Kunst im öffentlichen Raum
Nordstadt-Wandgalerie

Die Nordstadt-Wandgalerie ist ein Streetart-Projekt der Kulturfabrik Löseke, bei dem Künstler zusammen mit Bewohnern aus Hildesheims Nordstadt Häuserfassaden, Garagentore, Stromkästen und Mauern bemalen. Ziel der Aktion sind Kommunikation, Mitgestaltung und Identifikation mit dem eigenen Lebensraum. Die Nordstadt-Wandgalerie startete im Jahr 2017 und widmet sich seitdem in jedem Jahr einem anderen Thema.
www.nordstadt-wandgalerie.de
Licht-Kunst-Bänke

Seit dem Jahr 2017 sind sie der Blickfang vor dem Roemer- und Pelizaeus-Museum: die vier Licht-Kunst-Bänke. Geschaffen hat die aus Glasbausteinen zusammengesetzten Bänke mit ihren gerundeten Kanten der Züricher Lichtkünstler Francesco Mariotti. Die Bänke am Pelizaeusplatz leuchten bunt im Dunkeln und wechseln dabei immer wieder ihre Farbe – in blau, pink oder gelb.
Blaues Pferd

Auf Hildesheims historischem Pferdemarkt befindet sich seit dem Jahr 2006 ein dreidimensional wirkendes, flächiges Relief auf dem Boden. Das Blaue Pferd von Siegfried Neuenhausen besteht aus blau gefärbtem Zement und ist mit Bronze eingefasst. Eingearbeitete Textblöcke beziehen sich unter anderem auf die Geschichte des Pferdemarktes. Das Kunstwerk will die historische Nutzung des Platzes ins Bewusstsein rücken.
Stadtansicht-Skulpturen

In der Fußgängerzone Hoher Weg, auf dem Domhof, vor St. Michaelis und auf dem Kulturcampus stehen Skulpturen aus Bronze, die ihre Umgebung in maßstabsgetreuer Verkleinerung abbilden. Plätze, Häuser und Kirchen sind wie in der Realität angeordnet und erlauben es, die Stadt aus einem anderen Blickwinkel in ihrer Gesamtheit zu erfassen.
Rotor

Vier große, rote Buchstaben aus Stahl sind so angeordnet, dass sich beim Lesen im Uhrzeigersinn das Wort „Rotor“ ergibt – oder auch „Rotes Tor“. Ein Motor dreht einen der „O“-Buchstaben tagsüber kontinuierlich um die eigene Achse. Geschaffen hat die Skulptur Hans-Jürgen Lamb, Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, im Jahr 2009. Der Rotor steht auf der Insel eines Verkehrskreisels am Sachsenring in der Nordstadt.
Pokorny-Skulpturen

„Zwei Häuser zwischen Stangen“ und „Haus mit durchbrochener Form“ heißen die beiden Skulpturen, die am Pelizaeusplatz und in der Fußgängerzone Hoher Weg stehen. Der deutsche Bildhauer Werner Pokorny thematisiert mit seinen zeitgenössischen Kunstwerken aus dem Jahr 2005 das Motiv „Haus“. Mit ihren abstrakten Formen scheinen sich die Skulpturen aus rostigem Stahl der Schwerkraft zu entziehen.
Bormann-Skulpturen

Politische Themen stehen immer wieder im Fokus seiner vielfach ausgezeichneten Werke: Der bei Hildesheim lebende Bildhauer Moritz Bormann hat unter anderem das Kulturzentrum Bischofsmühle und die Künstlergruppe „Kontakt-Kunst“ gegründet. Diese realisierte bislang mehr als 30 Großskulpturen im öffentlichen Raum. Darunter ist das „Containermuseum“ an der Bischofsmühle: In einem alten Schiffscontainer befindet sich die Skulptur „Anna“ als Mahnmal gegen Krieg.
www.moritzbormann.org
Skulptur des Wortes

Auf dem nördlichen Andreasplatz steht die sechs Meter hohe „Skulptur des Wortes“. Sie ist ein Geschenk des Initiativkreises Bürgergeschenk HI 1200 gemeinsam mit Bürgern der Stadt Hildesheim zum 1200-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2015. In die von Gerd Winner gestaltete Stahlskulptur in Form einer an der dritten Seite offenen, hinterleuchteten Pyramide sind Worte und Sätze geschnitten: „Am Anfang war das Wort“ stammt aus dem Johannes-Evangelium und nimmt Bezug auf den religiös-kirchlichen Ursprung Hildesheims.