Erinnerungskultur
Erinnerungskultur
Die Stadt Hildesheim pflegt eine ausgeprägte Erinnerungskultur, die sich insbesondere auf die Zeit des Nationalsozialismus bezieht. Sie gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt auf unterschiedliche Weise: durch die Einrichtung von Erinnerungsorten, die Verlegung von Stolpersteinen und durch die Organisation von öffentlichen Veranstaltungen zu zentralen Gedenktagen wie dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus oder am 9. November zur Erinnerung an die „Reichspogromnacht“. Gedenkveranstaltungen der Stadt dienen dabei auch der mahnenden Erinnerung, die für den besonderen Wert von Freiheit und Demokratie sensibilisieren soll. Wichtige Partner für die Erinnerungskultur in der Stadt sind die religiösen Gemeinden, Schulen und Hochschulen und einzelne Initiativen wie das Volkshochschulprojekt „Vernetztes Erinnern“, das die NS-Taten speziell im Raum Hildesheim sichtbar macht.