Gedenken an Widerstand gegen Nationalsozialismus
Am Montag, 20. Juli, wurde auf dem Friedhof St. Lamberti der deutschen Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus gedacht.
Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe von Widerstandskämpfern um Claus Schenk Graf von Stauffenberg durch ein Attentat auf Adolf Hitler dessen diktatorisches Unrechtsregime zu beenden. Die sogenannte „Operation Walküre“ schlug fehl und die daran Beteiligten und Mitwissenden wurden von den Nationalsozialisten exekutiert, darunter auch der Hildesheimer Offizier Georg Schulze-Büttger.
Anlässlich des bundesweiten Gedenktages zur Erinnerung an die Männer und Frauen der deutschen Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus hatte die Stadt Hildesheim für Montag, 20. Juli, zu einer Gedenkstunde mit Bürgermeisterin Beate König am Grab von Georg Schulze-Büttger auf dem Friedhof St. Lamberti eingeladen.

Bei ihrer Ansprache betonte Bürgermeisterin Beate König: „Wir sind hier, um denjenigen zu gedenken, die den Mut hatten, sich dem nationalsozialistischen Unrechtsstaat entgegenzustellen „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“ sagte wiederum der Sohn des damals exekutierten Offiziers, der ebenfalls wie sein Vater Georg Schulze-Büttger heißt. Gemeinsam mit seinem Enkel Philipp kam er extra nach Hildesheim, um an der Gedenkstunde mit Straußniederlegung und anschließender Schweigeminute teilzunehmen.