Investitionsprogramm Weltkulturerbe

Planungsanlass

Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen definierten im Februar 2009 die Rahmenbedingungen eines Förderprogramms für die nationalen UNESCO-Weltkulturerbestätten. Neben deren Erhalt wird mit dem Investitionsprogramm ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung der 33 Welterbestandorte geleistet und Impulse für Beschäftigung und Wachstum in den Regionen gegeben. Der Hildesheimer Mariendom und die Michaeliskirche sind als ein gemeinsames Welterbe in das Verzeichnis der UNESCO aufgenommen. Gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche und dem Bistum Hildesheim als Kooperationspartner hat sich die Stadt Hildesheim mit seinen Weltkulturerbestandorten um die Aufnahme in das Programm im März 2009 erfolgreich beworben.
Planungsbereich und Planungsziel
Neben der Erhaltung und Sanierung der baulichen Anlagen ist ein dritter wesentlicher Schwerpunkt der Beantragung die welterbeverträgliche Verbesserung des städtebaulichen Umfelds mit einer optimierten Anbindung von Mariendom und St. Michaelis an die Innenstadt. Vorgeschlagen wurden sowohl investive wie konzeptionelle Maßnahmen (z.B. Straßenvernetzung, Wegeführung, Gestaltungen des Domhofs und des Michaelishügels, bauliche Maßnahmen an den Welterbestätten), die der Erhaltung, Sanierung und Weiterentwicklung des Umfelds dienen und modellhaften Charakter für die städtebauliche Entwicklung der Welterbekommunen haben.
Projektverlauf
Mit dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn sind seit Ende Juli 2009 umfangreiche Planungen und erste Baumaßnahmen an St. Michaelis und Mariendom angelaufen. Zum 1.000-jährigen Gründungsdatum der Michaeliskirche 2010 werden bereits wesentliche Maßnahmen an der Außenfassade und erste Umgestaltungen der Außenanlagen, wie z.B. die verbesserte Auffahrt auf den Hügel fertig gestellt sein. Mit Blick auf das 1.200-jährige Bistumsjubiläum 2015 sind wesentliche Maßnahmen am Dom, seinem Museum und seinem Umfeld geplant. Erste Bausteine sind die Verlagerung von Parkplätzen in rückwärtige Bereiche und ein freiraumplanerischer Wettbewerb zur Umgestaltung des Domhofs.
gefördert durch:


Links und Downloads:
Hier erhalten Sie Informationen zu Maßnahmen zur Förderung der UNESCO-Welterbestätten
Wettbewerb „Neugestaltung des Domhofs“
Kontakt
Planungskoordinatorin | Sanierungskaufmann |
Frau Dipl.-Ing. Schumacher | Herr Fink |
Telefon: 05121 301-3023 | Telefon: 05121 301-3047 |
Fax: 05121 301-953023 | Fax: 05121 301-953047 |
E-Mail: m.fink@stadt-hildesheim.de | |
Markt 3 | Markt 3 |
31134 Hildesheim | 31134 Hildesheim |