Projekte
Stadtbildprägende Gebäude

Die stadtbildprägenden Gebäude im Stadterneuerungsgebiet sollen mit Hilfe der Stadtumbauförderung aufgewertet werden. Dies umfasst sowohl die Unterstützung privater Eigentümer im Bereich der Fassadengestaltung als auch die Nutzungszuführung leer stehender Gebäude. Durch die Sanierung und Wiedernutzung bestimmter stadtbildprägender Gebäude wird die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Stadtteil gestärkt und die Maßnahmen tragen als Impulse zur privaten Investitionsbereitschaft bei. Derzeit werden mit interessierten Eigentümern Konzepte zur Umsetzung zur Aufwertung der stadtbildprägenden Gebäude erarbeitet.
Spielleitplanung

Mit Hilfe des Spielleitplans, der über die Kinder- und Jugendbeteiligung hinaus geht, werden die tatsächlichen Nutzer selbst über die Zukunft und Gestaltung ihres Spiel- und Freizeitbereiches entscheiden. In den Stadtumbaugebieten fand bereits eine Fragebogenaktion statt. Über 300 Kinder und Jugendliche haben daran teilgenommen.
Spielplatz Maschstraße

Der Kinderspielplatz Maschstraße liegt im Sanierungsgebiet am Rand eines Höhenzuges, er wird im Osten durch die Maschstraße begrenzt. Über 70 Kinder haben im Rahmen der „Spielleitplanung“ anhand von Fragebögen und Streifzügen konkrete Ideen für eine Umgestaltung des Spielplatzes geäußert. Eine Modellbauwerkstatt wurde mit den Kindern am 18.03.2010 in der städtischen Kindertagesstätte Zierenbergstraße durchgeführt. Die Ideen der Beteiligung flossen in die Vorentwurfsplanung ein und der Plan wurde den Kindern am 21.06.2010

in einem Planungszirkel vorgestellt. Das Bedürfnis der Kinder an Bewegungsspielen wird mit unterschiedlichen Klettermöglichkeiten, einer Rutsche, einer Nestschaukel und Wippgeräten Rechnung getragen. Der neue Sandspielkasten, eine kleine freie Rasenfläche und freiwachsende Heckenstreifen bieten ruhigere Rückzugsbereiche. Durch unterschiedliche Materialien wie Holz, Sandstein, Stahl, Rasen, Sand und Holzhäcksel können die Kinder beim Spielen verschiedene haptische Erfahrungen sammeln. Das Spielplatzgelände weist eine Größe von ca. 1.150 m² auf. Nach der Sanierung wurde der Spielplatz am 15. Juli 2011 von Oberbürgermeister Machens eingeweiht.
Nutzungsoptimierung DJK-Flächen

Unabhängig von der zukünftigen Nutzung der DJK-Flächen ist es für die Entwicklung des Areals notwendig, die vorhandenen Böden (Kieselrot u. a.) zu entfernen, um die Flächen wieder nutzbar zu machen. Es wird angestrebt für die Erfassung vielfältiger Nutzungsoptionen und Entwicklungspfade der Flächen ein Konzept zu erstellen. Durch eine Sanierung könnten Voraussetzungen für eine Entwicklung geschaffen werden, die sich – unabhängig von dem jeweiligen Entwicklungspfad – positiv auf den gesamten Moritzberg auswirken. Erste Konzepte der Entwicklungsstudie liegen vor.
Nutzung Verwaltungsbau Phoenix

Das Baudenkmal ist im Rahmen des Stadtumbaus einer Nutzung zugeführt worden. Die weitere Zuführung einer Funktion würde das Industriearchitektur-Ensemble Schornstein, Paschenhalle und Verwaltungsbau insgesamt aufwerten und damit auch den Symbolwert dieses Ortes stärken.
Wegeverbindungen Nord-Süd, Ost-West

Im Zuge der Umnutzung des Phoenixgeländes entstehen aus stadträumlicher Sicht neue Wegeverbindungen und Bezüge. Diese sollen im Rahmen des Stadtumbaus aufgegriffen und sinnvoll an die bestehenden Verbindungen angebunden werden. Durch den Weg entlang des Kupferstranges und Anknüpfung an bestehende Wegeverbindungen sind Verbindungen zwischen dem Moritzberg und der Landschaft hergestellt. Derzeit wird die fußläufige Wegeanbindung zwischen neuer Straße südliche Pippelsburg und Maschstraße angelegt.
Nachnutzung des ehemaligen Phoenixgeländes

Nachdem die industrielle Nutzung des Standorts aufgegeben wurde, ist eine städtebauliche Neuordnung Ziel des Geländes. Dazu wurde ein städtebaulicher Wettbewerb und ein Bebauungsplanverfahren durchgeführt. Im zentralen Bereich ist ein Einzelhandelsstandort zur Nahversorgung entstanden. Der Investor Hanseatic-Group hat bereits mehrere Gebäude auf dem Gelände gebaut: einen Verbrauchermarkt, ein Discounter und eine Drogerie. Im Zuge der Neubaumaßnahmen und Neuordnung der Erschließung des Phoenixgeländes ist zur Anbindung an den gewachsenen Ortskern ein Stadtteilplatz entstanden. Im Rahmen des Stadtumbaus hat der Stadtteilplatz eine "Scharnierfunktion" zwischen dem gewachsenen Einkaufszentrums in der Dingworthstraße und dem neu entstehenden Einkaufs- und Dienstleistungszentrum „Phoenix“. Im Stadtumbauprozess soll eine aktive Bewohnerbeteiligung bei der Konzeptgestaltung und Umsetzung sichergestellt werden.
Umgestaltung Pippelsburg

Die gbg hat im Bereichen der Maschstraße und der Pippelsburg durch ihre intensiven Bautätigkeiten maßgeblich an der städtebaulichen Verbesserung beigetragen. Anknüpfend an die Modernisierungsmaßnahmen des Gebäudebestandes im nördlichen Bereich der Elzer Straße (Westseite) und verschiedene Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen, hat die gbg bis zum Jahr 2013 rund zehn Millionen Euro in das Quartier investiert. Das Haus Maschstraße 68 / Ecke Pippelsburg wurde bereits abgerissen und es entstand ein vierstöckiges, barrierefreies Mehrfamilienhaus.

Neben den in festgelegten Abschnitten geplanten Umbau-, Abriss- und Neubaumaßnahmen im gesamten Wohnbereich der Maschstraße / Pippelsburg wurden auch die Außenanlagen begrünt und neu gestaltet.
Kontakt
Planungskoordinatorin | Sanierungskaufmann |
Frau Dipl.-Ing. Schumacher | Herr Fink |
Telefon: 05121 301-3023 | Telefon: 05121 301-3047 |
Fax: 05121 301-953023 | Fax: 05121 301-953047 |
E-Mail: m.fink@stadt-hildesheim.de | |
Markt 3 | Markt 3 |
31134 Hildesheim | 31134 Hildesheim |