Musiker aus Gelendzhik zu Gast im Rathaus
Seit 1992 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Hildesheim und der russischen Stadt Gelendzhik. Die Verbindung wurde in den vergangenen Jahren in vielfältiger Weise über Austausche und Kontakte unterschiedlichster Gruppen mit Leben gefüllt. Dazu gehören ganz besonders auch die kulturellen Beziehungen zwischen der SingAkademie Niedersachsen und Gelendzhiker Musikern.

In diesen Tagen ist wieder eine Gruppe Gelendzhiker Musikerinnen und Musiker in Stadt und Landkreis Hildesheim zu Gast. Sie werden am 2. Mai, 20 Uhr, im Stadttheater gemeinsam mit der SingAkademie Niedersachsen und dem TfN im Rahmen des Sonderkonzertes „Symphonische Walpurgisnacht“ das Werk „Cantata“ uraufführen. Der russische Komponist Pavel Morosov hat dafür Gedichte von Gelendzhiker Autorinnen und dem Hildesheimer Autor Jo Köhler vertont. Darüber hinaus erklingen bei dem Konzert vorrangig romantische Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Niels W. Gade, die sich mit dem Frühling, dem Wald, der Geisterwelt und der Natur befassen.
Kostproben ihres Könnens gaben die Musikerinnen und Musiker bereits heute Mittag im Rahmen eines Empfangs im Rathaus. Bürgermeister Ekkehard Palandt freute sich sehr, die russischen Gäste begrüßen zu dürfen: „Wenn jemand meint, dass Brücken nur aus Stein und Stahl gebaut werden, so irrt er – Brücken entstehen auch aus Musik und Gesang!“ Palandt erinnerte an die zahlreichen gegenseitigen Besuche und blickte auch schon voraus: „Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen bei unserem großen Stadtjubiläum 2015!“
Die russische Delegation bedankte sich mit originellen Gastgeschenken für den Empfang im Rathaus, den auch Claus-Ullrich Heinke (Leiter der SingAkademie Niedersachsen) begleitete. „Ich bin sehr glücklich, dass so viele russische Freunde hier sind!“, so Heinke. Herzlichkeit, Nähe und Freundschaft zeichne die Partnerschaft aus. Mit Hilfe der Kultur solle das so bleiben. Heinke dankte auch der Friedrich Weinhagen Stiftung, dem Landschaftsverband Hildesheim und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die Unterstützung des Gastspiels der russischen Musikerinnen und Musiker.
