Minister Thümler lobt Kulturhauptstadt-Bewerbung
Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, überzeugte sich bei einem Besuch in Hildesheim von der Qualität der Hildesheimer Kulturhauptstadt-Bewerbung.

Im Projektbüro Hildesheim 2025 begrüßten Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Evelin Wißmann, Erste Kreisrätin des Landkreises Hildesheim, sowie die Leitung der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas, Thomas Harling und Lene Wagner, den Minister. Dieser stellte der niedersächsischen Gewinnerstadt 25 Millionen Euro in Aussicht – vorausgesetzt, der Landtag segne den Haushalt auch ab. Diese Summe sei unabhängig von den je 500.000 Euro, die das Land den beiden niedersächsischen Finalisten Hildesheim und Hannover für die Vorbereitungsphase in diesem Jahr bereits zugesagt hat. Das Land verstehe diese Ausgaben als Pflicht, um Demokratiebildung und Zusammenhalt zu stärken, so Thümler. „Kultur wird leider oft als nebensächlich beschrieben. Aber sie kostet nicht nur Geld, sondern bringt auch Geld ein – nur wird das nicht erhoben.“
Mit „Europe at Home“ wurde im Literaturhaus St. Jakobi während des Besuchs ein internationaler Projektbeitrag des Projektbüros Hildesheim 2025 gezeigt – zu den Fotografien von Anna-Lena Schotge las Helene Bukowski ihren Text „Drinnen hinter dem Fenster“. Die Verbindung von Rübe und Rose, Stadt und Landkreis Hildesheim, sei „genial und charmant“, lobte Thümler die Kernpunkte Hildesheimer Bewerbung.