Verwaltungsgeschichte
Die Stadt Hildesheim ist bis zum Ende des alten Reichs Hauptstadt des Fürstbistums Hildesheim. Sie ist innerhalb des Fürstbistums selbständig und keinem der Ämter zugeordnet. | |
1802 | Nach der Säkularisation des Bistums fallen Stadt und Bistum nach dem Friedensvertrag von Paris an Preußen. |
1806 | Nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt wird die Stadt im neugegründeten Königreich Westphalen Hauptstadt des Districts Hildesheim im Departement Oker. |
1813 | Durch eine Vereinbarung zwischen Preußen und Hannover, die auf dem Wiener Kongress bestätigt wird, kommt das Fürstentum Hildesheim zum Königreich Hannover. Die Stadt Hildesheim wird im Rahmen der neuen hannoverschen Amtsverfassung wiederum selbständig und bleibt auch nach der Übernahme des Königreichs Hannover durch Preußen 1866 und der preußischen Kreisreform von 1885 kreisfreie Stadt. |
1823 | Die Stadt wird Sitz der hannoverschen Landdrostei. |
1866 | Hildesheim wird Sitz des preußischen Regierungsbezirks Hildesheim. |
1911 | Die Gemeinde Moritzberg (Landkreis Marienburg) wird eingemeindet. |
1912 | Der Gutsbezirk Steuerwald (Landkreis Hildesheim) wird eingemeindet |
1938 | Das Stadtgebiet wird um die Dörfer Neuhof (Landkreis Marienburg) und Drispenstedt (Landkreis Hildesheim) erweitert. |
1974 | Im Rahmen der Verwaltungs- und Gebietsreform wird die Stadt Hildesheim in den Landkreis Hildesheim eingegliedert. Gleichzeitig wird die Stadt um die Gemeinden Achtum-Uppen, Bavenstedt, Einum, Himmelsthür, Itzum, Marienburg, Marienrode und Sorsum vergrößert und wird damit Großstadt. 2013 verliert Hildesheim aufgrund der bundesweiten Zensuserhebung mit knapp unter 100.000 Einwohnern den Großstadtstatus. |
1978 | Nach der Reform der niedersächsischen Regierungsbezirke gehört Hildesheim bis zur Auflösung der Bezirksregierungen in Niedersachsen am 1. Januar 2005 zum Regierungsbezirk Hannover. |