Historische Gebäude und Denkmäler
Historischer Marktplatz
Rathaus Hildesheim

Markt 1, 31134 Hildesheim
Telefon: 05121 3010
Das Gebäude an der Ostseite des Marktplatzes wurde nach seiner Teilzerstörung im 2. Weltkrieg 1954 wieder aufgebaut. Die Fanfare bläst täglich um 12.00 Uhr, das Glockenspiel erklingt um 12.00, 13.00 und 17.00 Uhr, an Markttagen auch um 9.00 Uhr.
Tempelhaus mit Tourist-Information Hildesheim

Rathausstraße 20, 31134 Hildesheim
Telefon: 05121 17980
Das alte Hildesheimer Patrizierhaus, in dem sich heute das Besucherzentrum Welterbe befindet, wurde nach seiner Teilzerstörung 1952 wieder aufgebaut. Eine anerkannte Meisterleistung Hildesheimer Steinmetzkunst ist der 1591 geschaffene Renaissance-Erker.
Wedekindhaus

Rathausstraße, 31134 Hildesheim
Wie die übrigen Gebäude am Marktplatz wurde das Wedekindhaus bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Der Händler Hans Storre hatte es als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Nach seinem Wiederaufbau als Fassadenteil der Stadtsparkasse schmücken die hohen, reich geschnitzten Geschosse samt ihrer Brüstungsfelder mit allegorischen Darstellungen wieder den Hildesheimer Marktplatz.
Lüntzelhaus
Rathausstraße, 31134 Hildesheim
Die dreigeschossige, barocke Fassade des Lüntzelhauses schmückt zwischen Wedekindhaus und Rolandhaus die Südseite des Hildesheimer Marktplatzes. Im Zuge des Neubaus der Stadtsparkasse wurde sie wieder errichtet.
Rolandhaus
Rathausstraße, 31134 Hildesheim
Die Front des Rolandhauses überragt ein stattlicher gotischer Staffelgiebel. Das Rolandhaus war 1769 in ein Stift umgewandelt worden, in dem verarmte Töchter evangelischer Bürger untergebracht waren. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Fassade im Zuge des Neubaus der Sparkasse (rechter Gebäudeteil) wieder errichtet.
Knochenhauer-Amtshaus mit Stadtmuseum und Bäckeramtshaus

Knochenhauer-Amtshaus
Markt 7, 31134 Hildesheim
Das Fachwerkhaus an der Westseite des Marktplatzes wurde 1987 bis 1989 originalgetreu rekonstruiert und ist bei Touristen aus aller Welt beliebt. Seine oberen Geschosse beherbergen das Stadtmuseum, der untere Bereich des Knochenhauer-Amtshauses wird gastronomisch genutzt.
Bäckeramtshaus
Markt 8, 31134 Hildesheim
Die Hildesheimer Bäcker errichteten bereits 1451 ihr erstes Zunfthaus am Marktplatz. Die heutige Form des dreigeschossigen Fachwerkhauses geht auf das Jahr 1825 zurück. Auffällig sind besonders der offene Arkadengang zur Rathausstraße und das mit Backsteinen gefüllte Fachwerk. Im Bäckeramtshaus befindet sich heute ein Café.
Stadtschänke, Rokokohaus und Wollenwebergildehaus

Stadtschänke
Markt, 31134 Hildesheim
Die Fachwerkfassade der 1945 bei einem Bombenangriff zerstörten Stadtschänke wurde im Zuge der Rekonstruktion des Marktplatzes wieder errichtet. Heute ziert sie den linken Gebäudeteil des Van der Valk Hotels Hildesheim.
Rokokohaus
Markt 4, 31134 Hildesheim
Das Original wurde beim Bombenangriff 1945 zerstört. Bei der Rekonstruktion des Marktplatzes wurde die Fassade des Rokokohauses wieder errichtet. Sie ziert heute den mittleren Gebäudeteil des Van der Valk Hotels Hildesheim.
Wollenwebergildehaus
Markt, 31134 Hildesheim
Das Original Wollenwebergildehaus wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Seine Fachwerkfassade schmückt seit dem Wiederaufbau den östlichen Teil der Hotelfassade des Van der Valk Hotels Hildesheim. Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant des Hotels.
Weitere historische Gebäude in der Innenstadt
Umgestülpter Zuckerhut

Andreasplatz, 31134 Hildesheim
Die wegen seiner ungewöhnlichen Bauweise sehr berühmte Hildesheimer Sehenswürdigkeit wurde 2009/2010 an seinem alten Standort wiedererrichtet. Der "Umgestülpte Zuckerhut" zeichnet sich durch die weiten Auskragungen der Fassadenfronten aus und ähnelt damit einem auf den Kopf gestellten Zuckerhut.
Kaiserhausfassade

Alter Markt 1, 31134 Hildesheim
Die wieder errichtete Fassade des prächtigen Renaissancebaues zieren Medallions römischer Kaiser und Figuren der vier Weltreiche: Assyrien/Babylon, Persien, Griechenland und Rom. Das Kaiserhaus ist der Gründungssitz des Hornemann Instituts.
Stadtarchiv Hildesheim

Am Steine 7, 31134 Hildesheim
Telefon: 05121 3014100
Das 1975 wieder aufgebaute Haus der Landschaft wurde 1715 vom Freiherrn von Bocholtz erbaut und war Sitz der Stände des ehemaligen Fürstentums Hildesheim. Im März 1945 wurde es völlig zerstört. Heute beherbergt es alte Urkunden, Amtsbücher, Akten und Zeitungen sowie eine wissenschaftliche Bibliothek mit rund 78.000 Bänden.
Fachwerkviertel
Kehrwiederturm

Keßlerstraße, 31134 Hildesheim
Einer der letzten erhalten gebliebenen alten Stadttürme einstiger Stadtbefestigung, der sich über den Dächern der Altstadt erhebt. Sein Name verbindet sich mit einer liebenswürdigen Sage: Seiner Glocke Klang soll einem Edelfräulein, das sich im tiefen Wald verirrt hatte, den Weg zurück in die Stadt gewiesen haben. Heute hat der Kunstverein sein Domizil im Kehrwiederturm und zeigt hier zeitweise Ausstellungen.
Mahnmal am Lappenberg

Lappenberg, 31134 Hildesheim
Das Mahnmal steht am Standort der Synagoge, die am 8. November 1849 eingeweiht und in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 niedergebrannt wurde. Das Mahnmal wurde 1988 von der Friedrich Weinhagen Stiftung zu Hildesheim der Stadt gestiftet und soll der ehrfürchtigen Erinnerung an die Opfer der Ehrfurchtlosigkeit und der Mahnung an uns dienen. Es wurde aus rötlichem Kalkstein gefertigt, die Davidsterne sind aus verschiedenen Marmorarten, der auf der Westseite und die Plastiken aus Bronze.
Wernersche Haus

Hinterer Brühl, 31134 Hildesheim
Das denkmalgeschützte Renaissancehaus aus dem Jahre 1606 hebt sich mit seiner aufwendig gestalteten Fassade von den umliegenden Fachwerkhäusern ab. In den 29 Bildtafeln und Inschriften brachte der Bauherr, Domsekretär Philipp Werner, seinen Unmut über die Zustände der damaligen Zeit zum Ausdruck.
Waffenschmiedehaus

Gelber Stern 21, 31134 Hildesheim
Das Waffenschmiedehaus aus dem Jahr 1548 ist das älteste, erhaltene Fachwerkhaus Hildesheims. Über der Tür ließ der hier früher ansässige Schmied ein Schnitzwerk aus Radschloss, Kettenkugeln und Jahreszahl anbringen. Heute ist hier das Neisser Heimatmuseum untergebracht.
Gelber Turm und Sternwarte
Goslarsche Landstraße 6 b, 31141 Hildesheim
Schon 1886 wurde der gelbe Backsteinbau auf dem Spitzhut als Aussichtsturm errichtet - als krönender Abschluss der Aufforstung des Galgenberghöhenzuges. Die Absicht der Hildesheimer Bauverwaltung, den Turm endgültig zu beseitigen, führte1996 zur Gründung einer Bürgerinitiative - dem "Verein zur Rettung des Gelben Turms".
Seit dem Frühjahr 1999 befindet sich unter Leitung der Volkshochschule Hildesheim eine Sternwarte im Gelben Turm. Das größte Spiegelteleskop in Südniedersachsen gewährt faszinierende Einblicke in den gestirnten Himmel.
Öffnungszeiten Aussichtsplattform:
Die Aussichtsplattform ist außerhalb der Beobachtungsveranstaltungen nicht zugänglich.
Beobachtungstermine:
August bis Mai: Freitag bei Einbruch der Dämmerung
Führungen für Gruppen sind nach vorheriger Anmeldung möglich.