Sonderausstellungen im Roemer- und Pelizaeus-Museum
Noch bis zum 26. Mai 2019 findet im Roemer- und Pelizaeus-Museum die Sonderausstellung "Irrtümer und Fälschungen der Archäologie" statt, welche über spektakuläre Fehlurteile und Betrugsfälle informiert. Außerdem werden weitere spannende Sonderausstellungen präsentiert.
IRRTÜMER UND FÄLSCHUNGEN DER ARCHÄOLOGIE

In der Sonderausstellung "Irrtümer und Fälschungen der Archäologie" werden vom 24. November 2018 bis zum 26. Mai 2019 anhand von 220 Exponaten eindrucksvolle Fehlurteile und Betrugsfälle präsentiert. Dabei erfahren die Besucher auch, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Klärung der Fälle gelang. Für einen der aufsehenerregendsten Irrtümer sorgte 1983 das Nachrichten-Magazin der "Stern", indem angeblich die geheimen Tagebücher Adolf Hitlers aufgetrieben wurden. Auch im Pariser Louvre kam es 1896 zu einer fatalen Fehleinschätzung: Der Ankauf des Meisterwerks "Tiara des Saitaphernes" aus der antiken Kunst entpuppte sich im Nachhinein als moderne Fälschung eines begabten Goldschmieds aus der Ukraine. Aber auch in der Zukunft sind Irrtümer und Fälschungen noch möglich, wie in der Graphic Novel "Motel der Mysterien" humoristisch inszeniert wird.
Weitere Informationen zu "Irrtümer und Fälschungen".
KULTURERBE IN GEFAHR - AFGHANISTAN

Zum Auftakt einer der Trialog-Ausstellungen "Weltkulturerbe in Gefahr" zeigt das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim das Land am Hindukusch Afghanistan. Vom 22. September 2018 bis zum 17. Februar 2019 präsentiert das RPM materielles und immaterielles Gut, welches durch kriegerische Auseinandersetzungen gefährdet wird.
Der Hildesheimer Jochen Blume zeigt durch seine ästhetischen und eindringlichen Bilder das Land mit seinen Menschen und Landschaften in den 1970er-Jahren, in denen vor allem die sogenannten Rucksacktouristen Afghanistan bereisten. Auch die Jahre danach, die das Land politisch geprägt haben und die gerade in den letzten Jahren entstandene Fluchtbewegung werden in der Ausstellung thematisiert.
Eingebunden werden sollen besonders Hildesheimer, die ursprünglich aus Afghanistan stammen. Durch die Erfahrungen und Eindrücke ihrer neuen Lebenswelt sollen sie Teil des Ausstellungsprojekts werden.
In den nachfolgenden Jahren werden die Länder Jemen und Sudan in den Ausstellungen "Weltkulturerbe in Gefahr" dargestellt.
Weitere Informationen zu "Weltkulturerbe in Gefahr".

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Phileas Fogg und Passepartout! Aber bei uns brauchen Sie keine 80 Tage und keinen Fesselballon, um die Welt zu erkunden... In den Magazinen des Roemer- und Pelizaeus-Museums ruhen Tausende einzigartiger Objekte von allen Kontinenten unserer Erde. Für die neue Sonderausstellung „Mit 80 Objekten um die Welt“, welche bis zum 31. März 2019 läuft, haben wir für Sie zum Teil noch nie gezeigte Stücke ans Tageslicht geholt und laden wir Sie ein, mit uns auf ganz besondere Art um die Welt zu reisen. Mit 80 einzigartigen und spannenden Objekten, die uns fasziniert, erstaunt oder amüsiert haben.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung "Mit 80 Objekten um die Welt"