Ausflugsziele für Kurzwanderstrecken
Folgen Sie den familienfreundlichen Wanderwegen entlang spannender Ausflugsziele und erkunden Sie die Region Hildesheim auf eigene Faust. Ob Bodensteiner Klippen, Duinger Teiche oder die Räuber Lippoldhöhle: Für jeden Wanderer ein abenteuerlustiges Naturerlebnis.
Duinger Teiche, Duingen

Die bekannten Duinger Teiche sind vier im Wald gelegene Seen, die durch Wanderwege miteinander verbunden sind. Im Humboldtsee und im Bruchsee kann man baden gehen. Der Humboldtsee ist der größte und gehört zu einer Ferienparkanlage mit Campingplatz, Restaurant und Kinderspielplätzen. Der Zugang ist an der Landstraße zwischen Wallensen und Fölziehausen. Der Bruchsee bietet an seinem Ufer Liegeflächen zwischen den Bäumen. Am Naturbadesee gibt es ein Kiosk, auch können (Tret-)Boote ausgeliehen werden. Der kürzeste Weg führt über einen Parkplatz an der Landstraße zwischen Wallensen und Weenzen. Die beiden kleineren Direktor-Weinberger-See und der Ententeich liegen etwas tiefer im Wald und sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Im Sommer herrscht an den Badeseen reges Treiben, in den kälteren Jahreszeiten sind die Ausflügler zu reizvollen Spaziergängen eingeladen.
Bodensteiner Klippen, Bockenem

Wer in der Ortsmitte von Volkersheim dem Wegweiser nach Wladiwostok folgt, ist gut beraten, denn der Weg führt in den Hainwald bergauf zu einem großen Parkplatz, Ausgangspunkt für den Marsch in die Bodensteiner Klippen. Es empfiehlt sich, gutes Schuhwerk zu tragen. Klettern an der Geroldsklippe, die in Sandstein gehauenen Treppen der Sofaklippe hinaufsteigen und sich auf der Couch aus Stein ausruhen - die Strecke ist etwa ein bis zwei Kilometer lang, zum Teil unwegsam, aber nicht schwierig. Vom Parkplatz führt der andere Weg zum Jägerhaus, rund 600 Meter durch den Wald. Der fürstbischöfliche Jagdsitz aus dem Jahre 1881 lässt es an Pracht nicht mangeln. Unterhalb des Jägerhauses ließ der ehemalige Burgherr von Wohldenberg, Johann Friedrich Antonius von Bochholtz, der um 1727 sein Jagdhaus hier gebaut hatte, die Hubertusgrotte in den Sandstein schlagen. In der Felskapelle sind ein Altar zu Ehren des Heiligen Hubertus und große Reliefs zu sehen.
Räuber Lippoldhöhle, Alfeld

„Etwa eine Stunde westlich von Alfeld, bei dem Dorfe Brunkensen, liegt die Lippoldhöhle. Sie besteht aus mehreren Räumen, deren einer die Küche genannt wird, ein anderer heißt der Pferdestall. Eine Spalte im Felsen nennt man den Schornstein. In dieser Höhle hauste vorzeiten der Räuber Lippold. Damit man ihm nicht so leicht nachspüren konnte, schlug er seinem Pferde die Hufeisen verkehrt unter. Auf allen Wegen, die vorbeiführten, hatte er Drahtzüge angebracht, die mit einem Glöckchen in der Höhle in Verbindung standen. Ging nun einer vorüber und stieß mit dem Fuß an den Draht, so klingelte alsbald das Glöckchen. Dann kam Lippold aus seiner Höhle hervor, schoss den Menschen nieder und beraubte ihn.” (aus Hoike "Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith" von Wilhelm Barner). Die Räuber Lippold-Tour startet von Alfeld aus. Nähere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Alfeld.
Selterklippen, Freden
Der Höhenzug des Selter bietet mit seinen Klippen aus Kalkgestein ideale Voraussetzungen für Wanderungen. Ein beliebter Ausgangspunkt ist das Seltercafé an der Straße nach Ammensen. Von den Selterklippen hat man einen herrlichen Blick in das schöne Leinetal. Im Gebirgszug befindet sich auch das Wasserhochbecken des Pumpspeicherwerkes Erzhausen, das durch eine Wanderung von Freden gut zu erreichen ist.