Söhlde

Söhlde liegt im Osten der Region Hildesheim. Einst lag die Gemeinde an der alten Handelsroute zwischen dem Rheinland und den gesamten östlichen Gebieten. Aus dieser Verbindung wurde die Bundesstraße 1, ein wichtiger Verkehrsweg in Deutschland.
Zu der 8.500 Einwohner zählenden Gemeinde Söhlde gehören seit 1974 die Ortsteile Bettrum, Feldbergen, Groß Himstedt, Hoheneggelsen, Klein Himstedt, Mölme, Nettlingen und Steinbrück. Historisch stand Söhlde, dessen Ortschaften zum Gau Astvale gehörten und vor 1.000 Jahren erstmals erwähnt wurde, lange Zeit unter dem Einfluss des Bischofs von Hildesheim. Steinbrück war jahrhundertelang die Grenzbastion zum Braunschweiger Land. Die Burg Steinbrück wurde nach der Schlacht von Dinklar (1367) errichtet.
Der Hildesheimer Bischof Gerhard siegte damals über die Braunschweiger Aggressoren. Wirtschaftlich steht Söhlde seit Anfang des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss des Abbaus von Kreide. Bei den zahlreichen Sehenswürdigkeiten sind besonders die Kapelle der Burg Steinbrück, die Holländerwindmühle in Söhlde, die St. Martinus-Kirche und die Bauernkirche St. Matthias in Hoheneggelsen sowie das alte Schloss in Nettlingen.